Begräbnis von S.E. Bischof Vitus Huonder in Écône

Quelle: Distrikt Österreich

Am Mittwoch, den 17. April 2024 wurde in der Seminarkirche von  Écône das Requiem für S.E. Bischof Vitus Huonder gefeiert, Zelebrant war S.E. Bischof Bernard Fellay. Im Anschluss daran erfolgte die Beisetzung in der Gruft des Seminars in Écône.

 

 

Viele Menschen waren überrascht, als sie erfuhren, dass Bischof Vitus Huonder nicht in Chur, deren Diözese er jahrelang vorstand, sondern in Écône beigesetzt werden sollte. Diese seine Entscheidung war der Diözese bereits 2022 mitgeteilt und gegenüber seinem Nachfolger Bischof Joseph Maria Bonnemain wenige Tage vor seinem Tod noch einmal mündlich bekräftigt worden: Er wollte - gemäß seinen eigenen Worten - neben dem Bischof (Erzbischof Marcel Lefebvre) bestattet werden, der so viel für die Kirche gelitten hatte. 

In seiner Predigt während des Requiems bezeichnete Weihbischof Bernard Fellay den Verstorbenen als einen Friedensstifter, von dem man nie Kritik hörte, als einen wahrhaft gütigen Bischof. In der Priesterbruderschaft erkannte er nicht nur die Kirche seiner Kindheit, sondern auch den wahren Geist Christi, den Geist des Kreuzes und dieses Zeichen des Widerspruches, das die Priesterbruderschaft St. Pius X. in unserer Zeit verkörpert, mitzutragen, war sein erklärter Wille. Durch die Auswahl seiner Begräbnisstätte gibt er ein fortwährendes und sehr beredtes Zeugnis, das auch kommenden Generationen vom Geist des Kreuzes künden wird.