
Wir freuen uns, dass am Muttergottessamstag, dem 20. Juni im Internationalen Priesterseminar Herz-Jesu in Zaitzkofen bei Regensburg drei Diakone von Bischof Alfonso de Galarreta zu Priestern der katholischen Kirche geweiht werden. Wir stellen Ihnen hier die drei Weihekandidaten vor und bitten um Ihr Gebet für die künftigen Priester.
Markus Buchmaier
wurde 1994 in Oberösterreich geboren. Als erstes von fünf Kindern hatte er das große Glück, in einer den katholischen Glauben praktizierenden Familie aufzuwachsen. Als er zwölf Jahre alt war, entdeckten seine Eltern die überlieferte hl. Messe. Angezogen von diesem erhabenen Ritus, der sich doch sichtlich unterschied von der bis dahin besuchten Neuen Messe, lernte er mit großer Freude das Ministrieren. Ab dem 17. Lebensjahr begann er sich tiefere Gedanken über die Situation der Kirche zu machen und konnte immer mehr, dank vieler Gespräche, Vorträge und Bücher, die Sendung von Mgr. Lefebvre nachvollziehen. Er hat dabei besonders viel der KJB und dem Vorbild der Priester der FSSPX zu verdanken. Vor seiner Maturaprüfung im Jahr 2013 am Bundesrealgymnasium in Rohrbach machte er Ignatianische Exerzitien, wo er sich konkret die Frage der Berufung stellte. Er war noch unentschlossen und begann deshalb die Offiziersausbildung zum Militärpiloten. Der damalige Regens empfahl ihm aber nach einem Jahr, ins Seminar einzutreten, um seine Berufung zu prüfen. Er legte unter anderem sein Amt als KJB-Leiter von Österreich nieder und folgte dem Wink der Vorsehung im Herbst 2014 ins Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen. Er freut sich auf die Priesterweihe und die tägliche Zelebration der hl. Messe zur Ehre Gottes und für das Heil der Seelen.
Johannes Rehm
wurde 1993 in Frankfurt a. M. geboren. Als viertes von fünf Kindern hatte er das große Glück, in einer tief katholischen Familie aufzuwachsen. Schön früh durfte er in der Kapelle der Priesterbruderschaft in Hattersheim beim heiligen Messopfer ministrieren. Dort besuchte er auch den Katechismusunterricht und empfing die großen Gnaden der Erstkommunion und der Firmung. Weil seine Eltern ihm eine wirklich traditionell-katholische Ausbildung auf den Lebensweg mitgeben wollten, scheuten sie kein Opfer, um ihm den Besuch der Internatsschulen der Pries-terbruderschaft zu ermöglichen. So konnte er im Don-Bosco-Gymnasium in Diestedde (2004–2007), der Herz-Jesu-Schule in Saarbrücken (2007–2010) und der St. Michael ́s School in England (2010–2013) geformt werden. Mit großer Dankbarkeit blickt er auf diese Jahre zurück, in denen er die Größe des Messopfers entdecken durfte und von dem Vorbild der dort wirkenden Priester wesentlich geprägt wurde. Ganz natürlich reifte so der Wunsch in ihm heran, auch Priester zu werden. Nach dem Schulabschluss verbrachte er ein knappes halbes Jahr im Priorat und Waisenhaus der Priesterbruderschaft in Indien, bevor er im Oktober 2014 in das Priesterseminar in Zaitzkofen eintrat. Insoweit es die besonderen Umstände erlauben, wird er seine Heimatprimiz am 11. Juli 2020 in Eschborn-Niederhöchstadt bei Frankfurt a. M. feiern. Wir hoffen, Ihnen kurzfristig über die Internetseite fsspx.de genauere Informationen geben zu können.
Sebastian Kolinski
wurde am 12. September 1989 in Głogów (Niederschlesien, Polen) geboren. In dieser Stadt machte er seine Ausbildung bis zum Abitur (2008). Später fing er an, Wirtschaftswissenschaften in Pozna ́n zu studieren. Dort begann er auch, die traditionelle Messe zu besuchen und dann bei ihr zu ministrieren. Seit September 2011 ist er mit der Priesterbruderschaft verbunden. Nach dem Abschluss der Studien (2013) trat er in das Vorseminar. Nach einem Jahr kam er nach Zaitzkofen. Im Juni 2020 wird er zum Priester geweiht.