Seit einigen Monaten betreut die Priesterbruderschaft St. Pius X. ganz offiziell die Seelsorge in der altehrwürdigen Minoritenkirche in Wien. Der Übergang in das Eigentum der Piusbruderschaft wurde mit einer großen Prozession durch Wien gefeiert. Dieses bedeutende Glaubenszeugnis soll sich im September wiederholen.
Die katholische Tradition hat eine neue Heimat in Wien: Die gotische Minoritenkirche, wenige Meter vom Ballhausplatz, dem politischen Zentrum Österreichs, entfernt. Damit zeigt sich auch, welche Bedeutung die Tradition für Wien und Österreich hat. Mit einem feierlichen Amt und einer anschließenden Prozession möchte die Wiener Gemeinde der Muttergottes öffentlich danken und gleichzeitig ein Glaubenszeugnis geben, zu dem alle Gläubigen und Freunde der Priesterbruderschaft St. Pius X. aufgerufen sind teilzunehmen.
Der österreichische Distriktobere, Pater Frey, wird am 11. September – dem Vortag des Festes Mariä Namen – um 9 Uhr in der Minoritenkirche ein feierliches Amt zelebrieren. Ein tschechisches Barockensemble singt unter der Leitung von Patrik Matyášek eine Messe von Václav Adam Michna. Im Anschluss, abhängig von der Dauer der Messe, wird er gegen 11 Uhr mit der Statue der Muttergottes dankend durch die Straßen Wiens ziehen. Damit jeder an der Prozession teilnehmen kann, fällt der Weg etwas kürzer aus als im Vorjahr.
Gegen 12 Uhr wird der Distriktobere unsere Heimat Österreich der Muttergottes weihen. Im Anschluss dann geselliges Beisammensein unter den Arkaden der Minoritenkirche.
Kommen Sie zahlreich zu diesem besonderen Ereignis!
